Check deinen Lachs!

Lachs zählt zu den beliebtesten Speisefischen, steht aber häufig in der Kritik. Oft beruht diese Kritik auf veralteten oder zu allgemein gehaltenen Informationen. Höchste Zeit also, mit diesen Mythen aufzuräumen und transparent über verantwortungsvolle Lachszucht zu sprechen.

Deine Wahl am Fischregal entscheidet.

Unter dem dem Motto "Check deinen Lachs“ wollen wir aufklären, was verantwortungsvolle Lachszucht bedeutet und welche positiven Wirkungen die ASC-Zertifizierung hat.

Wenn du das nächste Mal an der Fischtheke stehst, dann achte auf das kleine türkise ASC-Siegel. So kannst du sicher sein, die richtige Wahl beim Lachskauf zu treffen. Denn nach dem ASC-Standard gezüchteter Lachs ist ein festlicher Genuss und eine ökologisch sinnvolle Wahl.

Warum Lachs mit dem ASC-Siegel den Unterschied macht

Der kleine türkise Fisch kennzeichnet Fisch und Meeresfrüchte aus verantwortungsvollen nach dem ASC Umwelt und Sozialstandard zertifizierten Zuchtbetrieben aus.

  • ASC zertifizierte Lachszüchter schonen die Umwelt, achten auf die Gesundheit der Lachse und darauf, dass das Futter nicht weiter zur Überfischung beiträgt.
  • Sie sorgen außerdem für sichere und faire Arbeitsbedingungen und berücksichtigen die Rechte und Bedürfnisse der umliegenden Gemeinden.
Lachsfilets

Lachsfilets

Wildlachsfilets

Wildlachsfilets

Schluss mit Mythen! Die Wahrheit über Zuchtlachs.

Nachhaltige Futterquellen

Heute wird im Durschnitt weniger als 1,7 Kilo Wildfisch pro Kilo Zuchtlachs benötigt. Fischmehl und -öl machen weniger als 30 Prozent des Futters in der Zucht aus und viel davon kommt mittlerweile aus Überresten aus der Verarbeitung. Der Rest besteht aus an Land produzierten Zutaten, wie Soja, Reis oder Weizen. Auch diese Bestandteile sollten aus verantwortungsvollen Quellen stammen, deswegen enthalten die ASC-Standards Anforderungen an Herkunft und Rückverfolgbarkeit von Futterzutaten.

Kaum Antibiotikaeinsatz

Nicht nur wir Menschen können mit vorbeugenden Maßnahmen wie Hygiene viele Krankheiten abwenden. Das gleiche gilt auch für die Fischzucht. So konnte der Einsatz von Antibiotika massiv reduziert werden, bei Lachs aus Norwegen um 99 Prozent. Neben Gesetzen sind es vor allem freiwillige Standards wie der ASC-Lachsstandard, die  Verbesserungen und Innovationen in der Lachszucht vorangetrieben haben.

Strenge Kontrollen

Nicht jeder Zuchtlachs bekommt das ASC-Siegel! Dazu müssen die Züchter bei Vorort-Kontrollen durch unabhängige Gutachter erst nachweisen, dass ihre Fische gesund sind, dass sie der Umwelt nicht schaden und ihre Arbeiter:innen fair behandeln. Und zwar jedes Jahr aufs  Neue. Dafür steht das ASC-Siegel.